Samstag, 28. November 2015

Buchtipp [Rezension] Rowan Coleman -

                „Zwanzig Zeilen Liebe“


Inhalt:

In diesem Roman geht es im wesentlichen um drei Hauptakteure, aus deren Sichtweise sich die einzelnen Kaptiel abwechselnd gliedern und jeweils aus der Ich-Perspektive verfasst sind.
Zum einen ist da Stella, angestellt als Krankenschwester in einem Hospiz und man erfährt relativ viel über Ihr Privatleben. Aufgrund ihrer besonders liebevollen Art, die Patientin zu betreuen, beauftragen diese Sie immer öfter Briefe zu verfassen. Letzte Zeilen an die Hinterbliebenen zu schreiben und Sie nach dem Tod des jeweiligen Patienten, dem gewünschten Adressaten zu überreichen.
Zum anderen ist da Hope, ein junges Mädchen Anfang 20 mit der Krankheit Mukoviszidose, die ebenfalls ins Hospiz eingewiesen wird. Ihr bester Freund Ben ständig an Ihrer Seite, versucht seine leicht depressive und sich immer mehr isolierende Freundin aufzuheitern und Sie ins soziale Leben zurück zu manövrieren.
Zu guter Letzt ist da Hugh, ein Historiker Anfang der 40er, auch leicht fernab des sozialen Miteinanders, fädelt sich auch seine Geschichte immer mehr in die Handlung mit ein, bis alle drei Handlungsstränge sich miteinander verflechten.



Erschienen am 31.08.2015 im Piper Verlag
Übersetzt von: Marieke Heimburger
416 Seiten, Klappenbroschur
ISBN: 978-3-492-06017-2
€ 14,99 [D], € 15,50 [A]


Meinung:

Von Beginn an riss mich dieses Buch mit seiner spannenden und sogleich auch sehr sensiblen Thematik auf seine Seite. Während man immer abwechselnd aus verschiedenen Sichtweisen der drei Hauptakteure in diesem Roman erzählt bekommt, tauchen zwischendrin diese sogenannten Briefe auf. Dennoch betreffen diese Briefe keine Personen, um die es in der Erzählung geht, sondern sind ganz unabhängig von irgendwelchen unbekannten Personen hier immer mal wieder mit eingeflochten. Diese Briefe sind dennoch so emotional ergreifend und mit einer unglaublichen Feinfühligkeit geschrieben, dass trotz des unbekannten Menschen, der dahinter steckt oder angesprochen wird, eine spürbare Verbindung geschaffen wird, die mich immer wieder zum heulen brachte und dies nicht wenig.
An so vielen Stellen musste ich das Buch beiseite legen, da ich immer wieder Zeit brauchte das Gelesene zu verarbeiten oder darüber nachzudenken, was wirklich nicht viele Bücher schaffen.
Die Spannung wurde stets aufrecht erhalten, ich hatte keine Minute das Gefühl, ich würde mich an irgendeiner Stelle langweilen.
Die Autorin hat mit Ihrem Werk bei mir eine unglaubliche Atmosphäre ausgelöst, die von so vielen unterschiedlichen Gefühlen gespickt war, das man es nur schwer in Worte fassen kann.
Das Ende des Romans ist glücklicherweise nicht offen geblieben, sonst wäre ich wahrscheinlich auch wahnsinnig geworden und hätte noch ein paar Graue Haare bekommen, aber wie das ausgeht, solltet ihr unbedingt selbst herausfinden.

Dienstag, 17. November 2015








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Buchrezension- Timur Vermes " Er ist wieder da"

Inhalt:

Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin- Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und
"Gefällt mir"- Buttons.


Bastei Lübbe Verlag 2014  S.394 - 9,99€


Meinung:

Das Buch hatte insgesamt einen tollen Unterhaltungswert und müsste ich es benoten, würde dieses Buch 3 von 5 Sternen von mir bekommen. Die Idee, welche der Autor hat(te), ist sehr speziell und meiner Meinung nach auch sehr mutig, wobei ich hier jede politische und gesellschaftskritische Diskussion abwenden möchte. Für mich hatte es lediglich den fiktiven und satirischen Hintergrund, ohne dass ich mir die Frage stellen wollte:" Oh mein Gott, könnte uns sowas tatsächlich mal passieren?" Davon hab ich mich zu Beginn des Lesens abgegrenzt, um einfach viel heiterer und mit größerem Lesespaß hier ran zugehen.
Da dieses Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben worden ist, hat man schon tiefe Einblicke in das Gedankengut des Protagonisten bekommen und auch hin und wieder mal mit ihm sympathisiert, was ich auch gar nicht schlimm finde. ( ist ja auch nur ein Buch) Zu Beginn war für mich der Spannungsbogen noch etwas höher, was dann aber leider während des Lesens immer mehr nachließ, da nicht allzu viel Handlung aufkam und mir die ein oder andere unerwartete Wendung gefehlt hat, um es zum 5-Sterne-Buch zu machen.  Trotzdem war es mit vielen Lachern gespickt und ich würde das Buch weiter empfehlen, jedoch sollte man nicht unbedingt mit riesigen Erwartungen an das Lesen heran gehen.

Dienstag, 6. Oktober 2015


Halli Hallo,


in dem ersten Post möchte ich kurz was zu meiner Person sagen.
Ich heiße Cindy, bin 25 Jahre alt und liebe es zu lesen, seit ich ein kleiner Knirps bin. 
Schon mit 11 Jahren ging ich gemeinsam mit meiner Mutter in die Bücherei und fand mich dort in einer eigenen kleinen Welt wieder. 
Währen meiner Sturm- und Drangzeit hat sich dieses Hobby dann kurzweilig verflüchtigt, aber seit 3 Jahren bin ich wieder aktiv unter die Vielleser gegangen und finde es total toll, dass man hier in diesen Blogs auf Gleichgesinnte trifft, mit denen man sich auch mal ausführlich über die gelesenen Bücher austauschen kann, das hat mir bislang gefehlt.
Da ich noch ein ziemlicher Anfänger auf dem Blogging-Gebiet bin, freue ich mich über jeden nützlichen Post und Kommentar =)

Bis dahin, liebe Grüße eure Cinderella