ISBN:
978-3-442-38293-4
€ 9,99
[D]
Verlag: Blanvalet
Erschienen:
17.06.2014
Inhalt vom Klappetext:
Eine bislang unbekannte Terrorgruppe verseucht ein Trinkwasserreservoir im Bayerischen Wald mit hoch radioaktivem Atommüll. Erste Opfer sterben an den Vergiftungen und die Bevölkerung gerät in Panik, denn weitere Anschläge sind bereits angekündigt, und niemand ist in der Lage, sämtliche Wasservorräte der Republik zu bewachen. Julian Berg von der Terrorabwehr und Dr. Alexander Kehlhausen vom Bundesamt für Strahlenschutz versuchen, den Ursprung des Giftmülls zu finden und so die Terroristen aufzuspüren. Da stellen diese eine aberwitzige Forderung.
Meinung:
Ein Roman spannend
von der ersten bis zur letzten Seite, ich konnte das Buch kaum aus
der Hand legen.
Der Protagonist
Julian Berg, zuständig für die Terrorabwehr Deutschlands, war mir
durchweg sympathisch, aufgrund der dramatischen Ereignisse, welche
man auf den ersten Seiten las.
Mit viel Adrenalin und Nervenkitzel
wurde man durch die Seiten katapultiert um einem perfekt
inszenierten, wie auch real erschreckenden Terroranschlag zu
verfolgen.
Die Thematik
Atomenergie, Wasser – Ursprung allen Lebens, verknüpft mit
Politik, Geschichte und dem zweiten Weltkrieg hat sich zu einem
unglaublichen Thriller spinnen lassen, der weitere Spannung aufbauen
konnte durch die Verknüpfung von politischen Intrigen und korrupten
Macht-und Karrierekämpfen.
Die Charaktere, die
unmittelbar mit dem Fall in Zusammenhang stehen, werden vom Autor
mehr oder weniger in eine gute und schlechte Seite eingeteilt, wobei
ich mir während des Lesens immer wieder unsicher war, welche Person
jetzt auf der guten oder schlechten stand.
Mit einem professionellem
Team, war rasch klar, wer hinter den Terroranschlägen steckte, doch
diesen zu erwischen und mit welcher Intention dahinter, blieb bis zu
den letzten Seiten unklar.
Zumal sich dann noch ein Maulwurf im
eigenen Ermittlungsteam nur schwer identifizieren ließ.
Unter Einsatz seines
Lebens, riskierte Julian Berg immer wieder waghalsige Unternehmungen,
in verschiedenen Ländern, um den Tätern auf die Spur zu kommen und
musste oft genau abwägen, wer Feind oder Verbündeter war, was ihm
nicht immer gelang.
Als zuletzt auch
noch ein zeitliches Ultimatum seitens des Terrorverantwortlichen
gestellt wurde, geriet alles außer Kontrolle und setzte das
Ermittlungsteam samt der Regierung unter erheblichen Druck, dass noch
so einige ihr wahres Gesicht zu erkennen gaben.
Ohne Liebesgeplänkel
oder Beziehungstächtelmächtel, was der Roman auch nicht nötig
gehabt hätte, wurde zum Schluss nochmal meine emotionale Seite
bedient, was dem Ganzen für mich persönlich ein gelungenes Ende
verlieh.